Am 16.10. von trafen sich die Berliner Dekol-Akteur:innen von Decolonize Berlin zum monatlichen Austausch und Vernetzung, diesmal mit Themenschwerpunkt Fair Trade. Das Aktionsbündnis erhielt die Gelegenheit, seine Arbeit in diesem Rahmen vorzustellen und über den Dekol-Prozess der Berliner Fair-Handels-Bewegung zu berichten.
Serge Djomo von ASID Europe stellte die Roll-Up-Ausstellung „Fair Trade Dekolonial“ vor. Gemeinsam gingen wir zu verschiedenen kolonialen Kontinuitäten im Fairen Handel in die Diskussion.
Konstatiert wurde:
- Fair-Handels-Unternehmen müssen Bereitschaft haben, mehr als bisher die lokale Wertschöpfung zu stärken
- Das aktuelle Sortiment des FH wird als beschränkt und kolonial wahrgenommen. Welche Produkte könnten hinzugenommen werden?
- Afroshops spielen in der FH-Szene bislang keine Rolle. Was hindert die Menschen daran, diese Geschäfte zu frequentieren?
- Viele Handelsbarrieren bestehen durch gesetzliche Regulierungen und betreffen auch fair gehandelte Produkte.
Zum Projekt Dekolonize Fair Trade
Projekt „Decolonize Fair Trade“ – Perspektiven von Produzent:innen und Handelspartnern:innen aus dem Süden“ von ASID e.V.
Interviews auf Youtube
Projekt „Decolonize Fair Trade“ – Perspektiven von Produzent:innen und Handelspartnern:innen aus dem Süden“
Ausstellung