Im Rahmen der Aktion #fairmachtschule tauschten sich am 18.09.2020, organisiert vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, in einer Videokonferenz Schüler*innen der Clara Grunwald Grundschule mit Herr Dohodore, einem Reisproduzenten von der Elfenbeinküste über den Anbau und die Arbeitsbedingungen von fair gehandeltem Reis aus.
Sie erfuhren, wie im Fairen Handel ausbeuterischer Kinderarbeit, Umweltzerstörung und der Vergiftung von Plantagenarbeiter*innen entgegengewirkt wird. Anschließend befragten die Schüler*innen die Stadträtin Clara Herrmann dazu, welche Rolle der Faire Handel für sie persönlich und in der öffentlichen Verwaltung spielt.
Hintergrund ist, dass seit Beginn des neuen Schuljahres im Berliner Grundschulessen nur noch fair gehandelter Reis, faire Bananen und faire Ananas auf den Tisch kommen.
Zudem sind bereits seit 2019 nur noch fair gehandelte Fußbälle für alle Berliner Schulen gelistet, und mit diesem Schuljahr kommen auch die fairen Hand- und Volleybälle dazu.
Um diese großartigen Entwicklungen unter den Schüler*innen, Lehrkräften und den Berliner Bürger*innen bekannter zu machen, hat das Aktionsbündnis daher – gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft Energie und Betriebe, einigen Berliner Bezirken, dem Fachpromotor für kommunale Entwicklungspolitik und dem Baobab Berlin e.V. – die Aktion #fairmachtschule gestartet.
#fairmachtschule – eine Aktion, die Anstoß geben will: Denkanstöße und Handlungsanstöße – damit sich Schüler*innen, Lehr- und Verwaltungskräfte und die Berliner Bürger*innen für noch mehr Fairen Handel in ihrem direkten Umfeld einsetzen!
Mehr Infos zur Kampagne und den vielseitigen Möglichkeiten, sich für noch mehr fair gehandelte Produkte in Berlin einzusetzen: www.fairerhandel.berlin/fairmachtschule