Die Klimakrise stellt alles auf den Kopf – unsere Art zu leben, Lebensmittel anzubauen, Handel zu treiben. Und sie ist ungerecht, weil sie die am stärksten trifft, die am wenigsten zu ihr beigetragen haben. Um weltweit Lebensgrundlagen und Ernährungssicherheit zu erhalten, müssen wir radikal umdenken. Wir brauchen neue und gerechtere Partnerschaften zwischen denjenigen, die Lebensmittel produzieren, und denjenigen, die sie kaufen und verkaufen. Die Kleinbäuer*innen, die klimabedingten Wetterextremen besonders ausgeliefert sind, brauchen solidarische Unterstützung. Höchste Zeit für Klimagerechtigkeit!
Beim 22. Berliner Klimagespräch wird beleuchtet, wie sich die Klimakrise auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen landwirtschaftlicher Produzent*innen im Globalen Süden auswirkt und welchen Beitrag der Faire Handel zur Umsetzung von Klimagerechtigkeit leisten kann. Vertreter*innen aus Politik und Zivilgesellschaft diskutieren, wie die Bundesregierung faire Handelsbedingungen fördern kann. Außerdem debattieren wir, wie Gelder aus dem Fonds für Schäden und Verluste. Kleinbäuer*innen besser zugutekommen können.